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Start ins Berufsleben an den Hephata-Werkstätten - die Namen aller neuen Teilnehmenden in der Beruflichen Bildung von links nach rechts finden Sie am Ende des Beitrags.
Start ins Berufsleben an den Hephata-Werkstätten - die Namen aller neuen Teilnehmenden in der Beruflichen Bildung von links nach rechts finden Sie am Ende des Beitrags.

Pressemitteilung -

Hephata-Werkstätten: Zwölf Männer und Frauen starten in die Berufliche Bildung

Die Schule zu Ende - und was kommt dann? Diese Frage stellen sich auch viele junge Menschen mit Behinderungen. Eine mögliche Antwort ist der Berufsbildungsbereich der Hephata-Werkstätten für Menschen mit Behinderungen (WfbM) in Schwalmstadt. Hier feierten am Dienstag zwölf Frauen und Männer zwischen 18 und 22 Jahren mit Angehörigen und juristischen Vertreter*innen ihren Start in die Berufliche Bildung.

Die Berufliche Bildung (BBB) ist ein Teil der Werkstätten und des Geschäftsbereichs Soziale Teilhabe Hephatas (ehemals Behindertenhilfe) und für Menschen mit Behinderungen konzipiert. Die Maßnahme dauert 27 Monate, in denen die Teilnehmer*innen verschiedene Arbeitsbereiche der Hephata-WfbM und auch Arbeitsplätze auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt kennenlernen können. Einen halben Tag pro Woche besuchen sie zudem die Friedrich-Trost-Schule, die Berufsschule der Hephata-Förderschule. Leistungsträger für die Maßnahme ist in der Regel die Agentur für Arbeit, manchmal auch die Deutsche Rentenversicherung.

„Die Berufliche Bildung zielt nicht zwingend auf eine spätere Arbeit in den Werkstätten“, so Claudia Weißing, Abteilungsleiterin Berufliche Bildung/Förderdienste WfbM der Hephata Diakonie. „Es geht vielmehr darum, die Teilnehmer*innen fachpraktisch und persönlich zu fördern. Gemeinsam mit ihnen wollen wir herausfinden: Was können und was wollen sie gerne beruflich machen? Welche Fähigkeiten und Förderbedarfe haben sie?“ Dafür unterstützen Bildungsbegleiter, Arbeitsgruppenleiter und der Sozialdienst der WfbM die Teilnehmer*innen intensiv.

Im Anschluss an die Berufliche Bildung könnten diese sowohl in den verschiedenen Fachbereichen der Werkstätten, als auch in weiterführenden Maßnahmen zum Übergang auf den allgemeinen Arbeitsmarkt qualifiziert oder tätig werden. „Wir sehen unsere Aufgabe darin, gemeinsam mit den Teilnehmer*innen Perspektiven zu entwickeln und Wege zu finden“, sagte auch Diakon Hans-Günter Kripko, Bereichsleiter WfbM, bei der Aufnahmefeier am Dienstagmorgen. „Einige von Ihnen werden den Schritt auf den allgemeinen Arbeitsmarkt gehen, andere werden ihren Weg innerhalb der WfbM finden. In den kommenden 27 Monaten haben Sie die Gelegenheit in möglichst viele Bereiche und Arbeitsfelder hineinzuschnuppern.“

Diese Chance wahrzunehmen, dafür plädierte auch der Vorsitzende des Angehörigen- und Betreuerbeirates, Ulrich Stiehl: „Ich wünsche Ihnen, dass Sie neugierig sind und für sich das finden, was für Sie passt. Sehen Sie, wie Sie Ihren Lebensweg selber gestalten.“ Sollte es dabei Probleme zu bewältigen geben, könne man diese gemeinsam angehen. Dieser Meinung waren auch die beiden Vorsitzenden des Werkstattrates, Patrick Schmidt und Sven Fuchs: „Alles Gute für Eure Ausbildung und herzlich willkommen. Und wenn es Probleme geben sollte, sagt uns Bescheid.“

Abgerundet wurde die Feier von einer Darbietung der inklusiven Hephata-Theaterwerkstatt „Black Box“, einer Gesangs- und Tanzeinlage der älteren BBB-Teilnehmer*innen, einem Imbiss der Hauswirtschaft der Hephata-WfbM und einem Willkommens-Geschenk für die zwölf neuen BBB-Absolvent*innen. Hans-Günter Kripko: „Wir freuen uns sehr, dass Sie bei uns sind und auf die spannenden Monate, die nun vor uns liegen.“

  • Nähere Informationen: Claudia Weißing, Abteilungsleitung Berufliche Bildung / Förderdienste WfbM, unter Tel.: 06691 18-1567 und E-Mail: claudia.weißing@hephata.de

Bildunterschrift:
Die neuen Klient*innen des Berufsbildungsbereiches der WfbM (von links): Leonid Raatz, Lily Söntgen, Vanessa Klebe , Yunus Karakas, Can Schwedes , René Grehling, Jan Niklas Schröder, Ismail Abdallah, Niclas Pfalzgraf, Kevin Rothauge, Anna Katharina Jacobi und Johannes Hasper.

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Hephata engagiert sich als diakonisches Unternehmen seit 1901 in der Rechtsform eines gemeinnützigen Vereins für Menschen, die Unterstützung brauchen, gleich welchen Alters, Glaubens oder welcher Nationalität. Wir sind Mitglied im Diakonischen Werk. Hinter unserem Unternehmensnamen steht ein biblisches Hoffnungsbild: während Jesus einen Mann heilt, der taub und stumm ist, spricht er das Wort „Hephata“. (Markus 7, 32-37)

In evangelischer Tradition arbeiten wir in der Jugendhilfe und der Behindertenhilfe, in der Rehabilitation Suchtkranker, in Psychiatrie und Neurologie, in der Heilpädagogik, der Wohnungslosenhilfe, in Förderschulen und der beruflichen Bildung. In unserer Tochtergesellschaft Hephata soziale Dienste und Einrichtungen gGmbH (hsde) bieten wir zudem an mehreren Standorten ambulante und stationäre Hilfen für Seniorinnen und Senioren an.

Wir bilden Mitarbeitende für verschiedene Berufe der sozialen und pflegerischen Arbeit, auch in Kooperation mit der Evangelischen Fachhochschule Darmstadt, aus. Wir legen Wert auf eine theologisch-diakonische Qualifikation.

Hephata Diakonie beschäftigt aktuell mehr als 3.000 Mitarbeitende. Sie arbeiten in unterschiedlichen Berufsfeldern, sind gut qualifiziert und entwickeln die Leistungsangebote zukunftsorientiert weiter. Diakone und Diakoninnen und Interessierte organisieren sich in der Diakonischen Gemeinschaft Hephata.

Hephata Diakonie ist in Hessen und angrenzenden Bundesländern tätig. Der Sitz unseres Unternehmens ist seit Beginn in Schwalmstadt-Treysa.

Kontakt

Johannes Fuhr

Johannes Fuhr

Pressekontakt Leiter interne und externe Kommunikation 06691181316
Melanie Schmitt

Melanie Schmitt

Pressekontakt Stellvertretende Leiterin interne und externe Kommunikation 06691181316