Pressemitteilung -
Hephata und Lebenshilfe bilden 13 Fachkräfte in Praxisanleitung weiter
Sich der eigenen Rolle im Team bewusst sein, um fachlich kompetent Wissen zu vermitteln und Berufsanfänger*innen anleiten zu können – dies ist nur ein Ziel der Weiterbildung „Lernen im Dialog“, die die Hephata Diakonie gemeinsam mit der Lebenshilfe Hessen in der Weiterbildung zur Praxisanleitung in sozialen Berufen anbietet.
„Praxisanleitung ist eine Querschnittsaufgabe“, sagt Diplom-Sozialpädagoge Jochen Rosenkötter zum Abschluss des aktuellen Kurses „Praxisanleitung – Lernen im Dialog“ der Hephata Personalentwicklung und der Lebenshilfe Hessen. Schule und Praxisbetrieb, Schüler*innen, Praktikant*innen, Lehrer*innen, Klient*innen und nicht zuletzt die betroffenen Institutionen - sie alle müssten bei der Praxisanleitung berücksichtigt werden, so der Erwachsenenbildner und Supervisor.
Die Anforderungen an Ausbildung und Anleitung in sozialen Einrichtungen sind im Wandel, der Bedarf an Weiterbildung sei daher groß, ergänzt Christiane Liersch von der Lebenshilfe Hessen.
Dies bestätigt auch Melanie Isenberg, eine von insgesamt 13 Fachkräften, die die siebentägige, in drei Modulen angebotene Fortbildung „Lernen im Dialog“ absolviert haben. „Es hat sich viel verändert, die Anforderungen an die Praxisanleitung sind gestiegen, es braucht immer mehr Wissen über Ausbildungspläne, Zeugnisse und die konkreten Aufgabenfelder der Studierenden. Da ist es wichtig, ein Wissen darüber zu haben, um es in der Praxis anwenden zu können“, so die 45-jährige Erzieherin aus Kassel.
Die Zusammenarbeit von Hephata Diakonie und Lebenshilfe habe sich seit vielen Jahren bewährt, sagt Christiane Liersch, dank der Kooperation sei es möglich, den Weiterbildenden eine breit anerkannte Praxisanleitung zu vermitteln.
Der siebentägige, in drei Modulen angebotene Kurs richtet sich an Sozialpädagog*innen, Erzieher*innen, Heilerziehungspfleger*innen und andere Fachkräfte, die Menschen in Praxisfeldern der sozialen Arbeit anleiten und mindestens zwei Jahre in ihrem Beruf gearbeitet haben.
Ziel der Praxisanleitung ist es, Berufsanfänger*innen in ein neues Arbeits- und Aufgabengebiet einzuführen. „Dies ist eine verantwortungsvolle Aufgabe, die Einfühlungsvermögen und Gesprächskompetenz erfordert“, sagt Andreas Koch von der Personalentwicklung der Hephata Diakonie. Dabei gehe es um
fachliches Wissen, ein klares Rollenverständnis, eine professionelle Anleitungs- und Beratungskompetenz und ein Bewusstsein um die eigene Team- und Organisationsstruktur.
Referent*innen der modularen Fortbildung sind Christiane Liersch, Diplom-Pädagogin und Leiterin der Fachschule für Sozialwesen der Lebenshilfe Landesverband Hessen, sowie Jochen Rosenkötter, Diplom-Sozialpädagoge, Erwachsenenbildner und Supervisor.
Termine: Der nächste Kurs zur Praxisanleitung in sozialen Einrichtungen, Lernbegleitung im Dialog, startet im Frühjahr 2022 bei der Hephata Diakonie in Schwalmstadt. Modul 1: 10. bis 12. Mai, Modul 2: 19. und 20. September, Modul 3: 7. und 8. November.
Kontakt und Anmeldung: personalentwicklung@hephata.de, Andreas Koch, Telefon: 06691/181384.
Bildunterschrift:
Hinten, von rechts nach links: Christiane Liersch (Referentin, Lebenshilfe), Jochen Rosenkötter (Referent), Andreas Koch (Veranstalter und Seminarleitung) Daniela Langer (Borken), Clara Hahn (Kirchhain), Angelina Wege (Gilserberg), Yvonne Christ (Willingshausen), Dana Oschwald (Weilmünster), Melanie Isenberg (Kassel). Vorne, von links nach rechts: Katharina Pietschmann (Dautphetal), Silke Plock (Neuental), Norman Janßen (Schwalmstadt), Astrid Müller-Ille (Waldsolms), Ruth Faupel (Borken), Sabine Carls (Wabern), Peter Schneider (Waldbrunnen)
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Hephata engagiert sich als diakonisches Unternehmen seit 1901 in der Rechtsform eines gemeinnützigen Vereins für Menschen, die Unterstützung brauchen, gleich welchen Alters, Glaubens oder welcher Nationalität. Wir sind Mitglied im Diakonischen Werk. Hinter unserem Unternehmensnamen steht ein biblisches Hoffnungsbild: während Jesus einen Mann heilt, der taub und stumm ist, spricht er das Wort „Hephata“. (Markus 7, 32-37)
In evangelischer Tradition arbeiten wir in der Jugendhilfe und der Behindertenhilfe, in der Rehabilitation Suchtkranker, in Psychiatrie und Neurologie, in der Heilpädagogik, der Wohnungslosenhilfe, in Förderschulen und der beruflichen Bildung. In unserer Tochtergesellschaft Hephata soziale Dienste und Einrichtungen gGmbH (hsde) bieten wir zudem an mehreren Standorten ambulante und stationäre Hilfen für Seniorinnen und Senioren an.
Wir bilden Mitarbeitende für verschiedene Berufe der sozialen und pflegerischen Arbeit, auch in Kooperation mit der Evangelischen Fachhochschule Darmstadt, aus. Wir legen Wert auf eine theologisch-diakonische Qualifikation.
Hephata Diakonie beschäftigt aktuell mehr als 3.000 Mitarbeitende. Sie arbeiten in unterschiedlichen Berufsfeldern, sind gut qualifiziert und entwickeln die Leistungsangebote zukunftsorientiert weiter. Diakone und Diakoninnen und Interessierte organisieren sich in der Diakonischen Gemeinschaft Hephata.
Hephata Diakonie ist in Hessen und angrenzenden Bundesländern tätig. Der Sitz unseres Unternehmens ist seit Beginn in Schwalmstadt-Treysa.