Pressemitteilung -
Hephata lädt ein zum Tag der Offenen Baustelle in Flieden
Mit einem „Tag der Offenen Baustelle“ stellt die Hephata Diakonie am Samstag, 3. September, ab 14 Uhr das Konzept ihres neuen Wohnhauses in der Zentstraße 38 vor. Hier können ab Sommer 2023 Menschen mit und ohne Behinderungen barrierefrei leben.
„Das Haus ist das erste Wohnangebot der Hephata Diakonie im Landkreis Fulda und das erste, das den Gedanken einer inklusiven Wohnraumgestaltung für alle Menschen umsetzt“, sagt Rainer Möller, Regionalleiter der Sozialen Teilhabe (ehemals Behindertenhilfe) der Hephata Diakonie.
Das neue Wohnhaus steht bereits als Rohbau. Es ist barrierefrei konzipiert, mit Fahrstuhl, drei Etagen und Garten. Es bietet Platz für 23 erwachsene Menschen mit geistigen und mehrfachen Behinderungen und unterschiedlichen Hilfebedarfen. In der dritten Etage befinden sich vier Appartements, die dem öffentlichen Wohnungsmarkt und dem Betreuten Wohnen zur Verfügung stehen.
Die Bewohner*innen organisieren ihren Alltag mit Hilfe der Mitarbeiter*innen möglichst eigenverantwortlich. Dazu zählt, dass sie tagsüber einer Tätigkeit in Werkstätten für Menschen mit Behinderungen nachgehen oder tagesstrukturierende Angebote wahrnehmen, gemeinsam Haushalt, Einkaufen, Kochen und Wäschewaschen erledigen und natürlich auch über eigene Hausschlüssel und Briefkästen verfügen. „Wir gehen bereits seit Jahrzehnten den Weg von der Komplexeinrichtung mit all-inclusive-Paket hin zu vielen kleinen Angeboten in den Regionen. Wir gehen dorthin, wo die Menschen uns brauchen, um möglichst selbstbestimmt leben können“, so Rainer Möller.
Weitere Details und Informationen zum pädagogischen, aber auch architektonischen Konzept werden am „Tag der Offenen Baustelle“ am Samstag, 3. September, ab 14 Uhr, vorgestellt. Neben Rainer Möller werden auch Klient*innen der Sozialen Teilhabe zum Konzept des neuen Wohnhauses sprechen.
Weiterhin sind Führungen über die Baustelle geplant und gibt es bei kostenlosem Kaffee und Kuchen, Bratwürstchen und Getränken die Möglichkeit, zum Kennenlernen und Austausch. Rainer Möller: „Wir freuen uns sehr, mit künftigen Nachbarn und Nachbarinnen, Bürgern und Bürgerinnen Fliedens den Bau des Wohnhaues weiter zu begleiten.“
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Hephata engagiert sich als diakonisches Unternehmen seit 1901 in der Rechtsform eines gemeinnützigen Vereins für Menschen, die Unterstützung brauchen, gleich welchen Alters, Glaubens oder welcher Nationalität. Wir sind Mitglied im Diakonischen Werk. Hinter unserem Unternehmensnamen steht ein biblisches Hoffnungsbild: während Jesus einen Mann heilt, der taub und stumm ist, spricht er das Wort „Hephata“. (Markus 7, 32-37)
In evangelischer Tradition arbeiten wir in der Jugendhilfe und der Behindertenhilfe, in der Rehabilitation Suchtkranker, in Psychiatrie und Neurologie, in der Heilpädagogik, der Wohnungslosenhilfe, in Förderschulen und der beruflichen Bildung. In unserer Tochtergesellschaft Hephata soziale Dienste und Einrichtungen gGmbH (hsde) bieten wir zudem an mehreren Standorten ambulante und stationäre Hilfen für Seniorinnen und Senioren an.
Wir bilden Mitarbeitende für verschiedene Berufe der sozialen und pflegerischen Arbeit, auch in Kooperation mit der Evangelischen Fachhochschule Darmstadt, aus. Wir legen Wert auf eine theologisch-diakonische Qualifikation.
Hephata Diakonie beschäftigt aktuell mehr als 3.000 Mitarbeitende. Sie arbeiten in unterschiedlichen Berufsfeldern, sind gut qualifiziert und entwickeln die Leistungsangebote zukunftsorientiert weiter. Diakone und Diakoninnen und Interessierte organisieren sich in der Diakonischen Gemeinschaft Hephata.
Hephata Diakonie ist in Hessen und angrenzenden Bundesländern tätig. Der Sitz unseres Unternehmens ist seit Beginn in Schwalmstadt-Treysa.