Pressemitteilung -
Hephata-Klinik startet Psychose-Angehörigengruppe
Die Fach-Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik der Hephata-Klinik startet im Rahmen der Angehörigenarbeit eine Gruppe für Angehörige und Freunde von Menschen, die an Psychosen erkrankt sind. Die Teilnahme ist kostenlos und ohne Anmeldung möglich. Das erste Treffen findet am Montag, 8. April, statt.
Die Gruppe trifft sich jeden zweiten Montag im Monat, zwischen 17 und 18 Uhr, in der Psychiatrischen Tagesklinik der Hephata-Klinik in Schwalmstadt-Treysa. Sie ist offen für Angehörige und Freunde von Menschen, die schon vor längerer oder auch erst kurzer Zeit die Diagnose Psychose erhalten haben. Ein Einstieg ist jederzeit möglich. Die Betroffenen können, müssen aber nicht Patient*innen der Hephata-Klinik sein.
Psychologin Marie Schwake leitet die Gruppe. Unterstützung bekommt sie dabei von einem multiprofessionellen Team aus Ärzt*innen, Pfleger*innen, Sozialarbeiter*innen und Therapeut*innen. „Wir werden häufig von Patientinnen und Patienten gebeten, ein Angebot zum Informationsaustausch für ihre Angehörigen anzubieten. Dem Wunsch kommen wir gerne nach, weil das medizinisch, therapeutisch und menschlich Sinn ergibt“, so Marie Schwake.
Denn Betroffene fühlten sich oftmals nicht richtig verstanden, ihre Angehörigen hingegen hätten mit Hilflosigkeit zu kämpfen. „Wir wollen mit der Gruppe zum einen den Austausch von Angehörigen und Freunden untereinander und mit Fachleuten ermöglichen. Zum anderen wollen wir aber auch helfen, die Erkrankung, deren Symptome und den Umgang damit generell besser zu verstehen.“ Das beinhalte auch das Einschätzen von Risikofaktoren und Frühwarnzeichen, um Rückfälle zu vermeiden, einen Einblick in die medikamentösen Therapie und einen Überblick über die verschiedenen stationären, teilstationären und ambulanten Hilfeangebote, die die Hephata-Klinik biete.
„Angehörige kostet es oftmals Überwindung, sich mit dem Thema zu befassen. Vor allem, weil es in der Gesellschaft immer noch mit einem Stigma belegt ist“, so Schwake. „Wir wollen mit unserem Angebot dazu beitragen, dass sich das ändert und sowohl den Betroffenen als auch ihrem sozialen Umfeld im Alltag zur Seite stehen.“
- Nähere Informationen gibt Psychologin Marie Schwake unter Tel.: 06691 18-2158 und E-Mail: marie.schwake@hephata.de
- Veranstaltungsort: Psychiatrische Tageklinik der Hephata-Klinik, Schimmelpfengstraße 3, 34613 Schwalmstadt-Treysa.
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Hephata engagiert sich als diakonisches Unternehmen seit 1901 in der Rechtsform eines gemeinnützigen Vereins für Menschen, die Unterstützung brauchen, gleich welchen Alters, Glaubens oder welcher Nationalität. Wir sind Mitglied im Diakonischen Werk. Hinter unserem Unternehmensnamen steht ein biblisches Hoffnungsbild: während Jesus einen Mann heilt, der taub und stumm ist, spricht er das Wort „Hephata“. (Markus 7, 32-37)
In evangelischer Tradition arbeiten wir in der Jugendhilfe und der Behindertenhilfe, in der Rehabilitation Suchtkranker, in Psychiatrie und Neurologie, in der Heilpädagogik, der Wohnungslosenhilfe, in Förderschulen und der beruflichen Bildung. In unserer Tochtergesellschaft Hephata soziale Dienste und Einrichtungen gGmbH (hsde) bieten wir zudem an mehreren Standorten ambulante und stationäre Hilfen für Seniorinnen und Senioren an.
Wir bilden Mitarbeitende für verschiedene Berufe der sozialen und pflegerischen Arbeit, auch in Kooperation mit der Evangelischen Fachhochschule Darmstadt, aus. Wir legen Wert auf eine theologisch-diakonische Qualifikation.
Hephata Diakonie beschäftigt aktuell mehr als 3.000 Mitarbeitende. Sie arbeiten in unterschiedlichen Berufsfeldern, sind gut qualifiziert und entwickeln die Leistungsangebote zukunftsorientiert weiter. Diakone und Diakoninnen und Interessierte organisieren sich in der Diakonischen Gemeinschaft Hephata.
Hephata Diakonie ist in Hessen und angrenzenden Bundesländern tätig. Der Sitz unseres Unternehmens ist seit Beginn in Schwalmstadt-Treysa.