Pressemitteilung -
Hephata-Klinik: Abschluss als Krankenpflegehelfer*in ebnet berufliche Laufbahn
Wie attraktiv der Pflegeberuf sein kann, welche Chancen schon eine einjährige Ausbildung bietet – all dies erfuhren die Absolvent*innen des jüngsten Krankenpflegehilfekurses der Hephata-Klinik. Nach einem Jahr haben sie eine abgeschlossene Ausbildung in der Tasche und können jetzt beruflich durchstarten.
„Alle Absolventen haben bestanden“, sagt Heidrun Freitag, Leiterin der staatlich anerkannten Krankenpflegehilfe (KPH)-Schule der Hephata-Klinik, die im Beisein von Alexander Stein, Geschäftsführer der Hephata-Klinik, Ärzt*innen, Dozent*innen und Ausbilder*innen Hephatas sowie der kooperierenden Asklepios-Klinik die Prüfungszeugnisse in einer Feierstunde überreichte. Sechs der insgesamt neun Absolvent*innen streben eine Weiterqualifizierung zur Pflegefachfrau/zum Pflegefachmann an. „Das ist eine tolle Quote und spricht für die Ausbildung an unserer KPH-Schule und der Hephata-Klink“, so Freitag.
Eine der Absolventinnen ist Jessica Debel aus Schwalmstadt. Nach ihrem Hauptschulabschluss hatte die 22-Jährige zuerst ein Jahrespraktikum im Kindergarten und der Asklepios-Klinik in Ziegenhain absolviert, bevor sie von der einjährigen Ausbildung bei Hephata erfuhr – und ihren Traumberuf fand. Nun möchte sie ihre Ausbildung in Sachen Kinderpflege vertiefen und strebt noch eine Ausbildung zur Pflegefachkraft an.
Ebenso Tarik Azinouz. „Pflege macht mir Spaß“, sagt der 30-Jährige, der vor zwei Jahren aus Marokko flüchtete, wo er nach dem Abitur einen technischen Beruf erlernte. Die einjährige Ausbildung habe ihm geholfen, sich beruflich neu zu orientieren, ohne sich auf Anhieb für einen längeren Zeitraum binden zu müssen.
Neben der Hephata-Klinik gehörten der Ambulante Dienst der Hephata Soziale Dienste und Einrichtungen gGmbH (hsde) sowie die Asklepios-Klinik in Ziegenhain zu den Stationen der Ausbildung an der staatlich anerkannten Schule für Krankenpflegehilfe der Hephata-Klinik. „Jetzt habe ich eine Ahnung von der Ausbildung und den Anforderungen“, sagt Tarik Azinouz, der sich nun weiterbilden möchte zum Pflegefachmann. „Hier ist Bedarf, der Beruf hat Zukunft, es hat einfach gepasst“, so der 30-Jährige, der seine Fachausbildung an der Hephata-Akademie für soziale Berufe fortführen will.
Auf zwei Jahre verkürzen möchte ihre Ausbildung zur Pflegefachfrau Yasna Rahiminejhadian. Die 22-jährige Iranerin lebt seit dreieinhalb Jahren in Schwalmstadt. Die Ausbildung bei Hephata sei für sei ein Glücksfall gewesen: „Ich mag den Beruf, ich kann anderen Leuten helfen und sie unterstützen, die Arbeit im Krankenhaus liegt mir.“
Bildunterschrift:
Abschluss an der Krankenpflegehilfe-Schule der Hephata-Klinik (vorne, von links): Lorena Biesenroth-Miltz (Praxisanleiterin Hephata-Klinik), Jessica Debel (Treysa), Florentine Hertel (Neukirchen), Marie Krampe (Treysa), Tarik Azinouz (Treysa), Yasna Rahiminejhadian (Treysa), Sabila Kahsay (Treysa) , Selin Semerci (Treysa), dahinter (von links) Leyla Köseouglu (Stadtallendorf), Anette Geisel, (Praxisanleiterin Asklepios-Klinik), Angela Gumenscheimer, (Praxisanleiterin Hephata-Klinik), sowie dahinter (von links) Alexander Stein (Geschäftsführer Hephata-Klinik), Sandra Such (Pflegedienstleitung Hephata-Klinik), Heidrun Freitag (Schulleitung KPH-Schule Hephata) und Sylvia Zulauf, Elisabeth Martin und Anita Zimmermann (alle KPH-Schule Hephata), Elena Kister (Neustadt), Tanja Schnell (Praxisanleiterin Asklepios- Klinik), Claudia Müller (Tagesklinik Hephata), Nadine Becker (Praxisanleiterin Asklepios-Klinik) und Christian Wagner (Stationsleitung Hephata-Klinik).
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Hephata engagiert sich als diakonisches Unternehmen seit 1901 in der Rechtsform eines gemeinnützigen Vereins für Menschen, die Unterstützung brauchen, gleich welchen Alters, Glaubens oder welcher Nationalität. Wir sind Mitglied im Diakonischen Werk. Hinter unserem Unternehmensnamen steht ein biblisches Hoffnungsbild: während Jesus einen Mann heilt, der taub und stumm ist, spricht er das Wort „Hephata“. (Markus 7, 32-37)
In evangelischer Tradition arbeiten wir in der Jugendhilfe und der Behindertenhilfe, in der Rehabilitation Suchtkranker, in Psychiatrie und Neurologie, in der Heilpädagogik, der Wohnungslosenhilfe, in Förderschulen und der beruflichen Bildung. In unserer Tochtergesellschaft Hephata soziale Dienste und Einrichtungen gGmbH (hsde) bieten wir zudem an mehreren Standorten ambulante und stationäre Hilfen für Seniorinnen und Senioren an.
Wir bilden Mitarbeitende für verschiedene Berufe der sozialen und pflegerischen Arbeit, auch in Kooperation mit der Evangelischen Fachhochschule Darmstadt, aus. Wir legen Wert auf eine theologisch-diakonische Qualifikation.
Hephata Diakonie beschäftigt aktuell mehr als 3.000 Mitarbeitende. Sie arbeiten in unterschiedlichen Berufsfeldern, sind gut qualifiziert und entwickeln die Leistungsangebote zukunftsorientiert weiter. Diakone und Diakoninnen und Interessierte organisieren sich in der Diakonischen Gemeinschaft Hephata.
Hephata Diakonie ist in Hessen und angrenzenden Bundesländern tätig. Der Sitz unseres Unternehmens ist seit Beginn in Schwalmstadt-Treysa.