Pressemitteilung -
Hephata-Festtage: Alte Bekannte und neue Freunde
Ein Treffen mit alten Bekannten und neuen Freunden – das war das Flair der Hephata-Festtage am vergangenen Wochenende: Nach zwei Jahren Pause, in denen vieles, was das Festival für Vielfalt und Teilhabe auszeichnet, nicht möglich gewesen ist, kamen wieder tausende Menschen auf das Stammgelände der Hephata Diakonie in Schwalmstadt-Treysa.
„Wir müssen erstmal wieder reinkommen, es ist ein Neustart“, fasste es Hephata-Mitarbeiterin Anastasia Schulz am Kartoffelpuffer-Stand im Bio-Dorf zusammen. Doch die alten Bekannten hatten Verständnis, ging es einigen von ihnen doch ähnlich: „Ach, stimmt, wir müssen ja mit Chips bezahlen“, lautete bei manch einem die Erkenntnis vor der Theke. Lachen und Achselzucken, na und, die Freunde am Neustart war allen Beteiligten anzumerken. „Wie schön, wieder hier zu sein“ und „Ich muss erstmal gucken, ob die selbstgestrickten Socken noch da sind“ oder „Gibt es wieder Kistenklettern?“ waren dann auch nur einige Sprachfetzen, die im Vorbeigehen auf der Festtagsmeile zu hören waren.
Dieser Freude konnte auch der Regen keinen Abbruch tun, der sich am Samstagabend über das Festgelände legte. In strömendem Nass feierten rund 300 Zuschauer*innen vor der großen Bühne am Festplatz mit ihren Stars. Den Auftakt machte die Band „Der Rathmann“ mit Singer-Songwriter Magnus Ernst aus Frankenberg/Eder, bevor einer der erfolgreichsten deutschen Social-Media-Stars, Moritz Garth, die Bühne enterte. Und dann waren auch hier alte Bekannte zu sehen: Das Pop-Duo „Glasperlenspiel“ war bereits 2014 auf den Hephata-Festtagen aufgetreten und war diesmal als Hauptakt dabei.
„Vor Corona habe ich 2019 das erste Mal einen Festivalsommer gespielt, das war ein geiles Gefühl. Jetzt ist das Gefühl wieder da und wir starten neu“, so Moritz Garth vor seinem Auftritt. Ihm hingen Mareike Otterbach aus Bottendorf, Selina Schneider aus Treysa und Nicole Rocha-Schulz aus Frankenberg an den Lippen, die jeweils mit Begleitung ein „Meet & Greet“ mit dem Sänger gewonnen hatten. „Krass, nach zwei Jahren Pause. Ich bin wieder so aufgeregt, wie beim ersten Auftritt“, so Garth. Davon war auf der Bühne dann nichts mehr zu spüren, als Hits wie „Bumerang“ und „Kaltes Wasser“ die Zuschauer*innen begeisterten.
„Regen? Egal, wir haben voll Bock“, stimmten Carolin Niemczyk und Daniel Grunenberg, alias „Glasperlenspiel“, sich und ihre Fans auf den Abend ein. Auch hier hatten drei Fans ein „Meet & Greet“ gewonnen, diesmal über das Glückstelefon der HNA, die Medienpartnerin der Hephata-Festtage war. Hannelore Thiel aus Willingshausen, Denise Plank und Petra Dotzauer-Schneider aus Gilserberg mit Begleitung nutzten die Zeit für Autogramme und Fotos hinter der Bühne. „Die Beiden waren total sympathisch und sind richtig auf uns zugegangen. Man hatte das Gefühl, man kennt sie schon länger“, lautete auch hier das begeisterte Fazit nach dem Treffen. Denise Plank aus München war mit ihrer Freundin aus Stuttgart extra für den Auftritt von Glasperlenspiel angereist, für beide war es das 29. und 34. Konzert des Duos: „Wir kennen uns schon richtig gut.“
Noch mehr alte Bekannte, aber auch neue Gesichter, gab es auf der Festmeile mit ihren vielen Ständen und Mitmachangeboten. Von selbst genähter Kinderkleidung und selbstgemachtem Schmuck, über Keramik, Besen und Bürsten, Lampen, Dekoartikel und Tierbedarf, bis hin zu Honig und Süßigkeiten gab es viele Dinge zum Verschenken und Sich-Selbst-Beschenken. Hinzu kamen zahlreiche Essensstände mit Bratwurst & Co., Burgern, Kartoffelpuffern und -pfanne, Thai-Imbiss, Waffeln, Kaffee und Kuchen. Eine Hüpfburg, Kinderschminken, eine Kistenrutsche, Kistenklettern, Luftballontiere und Bastelangebote sorgten auch bei den kleinen Besucher*innen für gute Laune. Und natürlich durfte auch das Gewinnspiel der Hephata-Werkstätten für Menschen mit Behinderungen (WfbM) nicht fehlen, bei dem es zehn Preise aus der WfbM zu gewinnen gab: Hauptpreis war ein Hephata-Auto-Anhänger.
Neue Freunde der Festtage-Gemeinde wurden dann am Sonntagnachmittag die „D’Hundskrippln“ und „Schlagerpiloten“. Erste sind sechs Musiker um Frontmann Markus Peisker, die in Sneakers und Lederhosen mit Schlagzeug, Bass, Gitarre, Akkordeon, Tenorhorn und Posaunen sowie oberbayerischem Dialekt aufspielten. Rund 250 Gäste klatschen und hüpften zum alpenländischen Rock auf dem großen Festplatz. Neben schnellen Stücken wie „Quetschn“, „Kleiner Bauer“ und „Zeit“, ging es unter anderem bei „Mein bester Freund“ auch besinnlich zu.
Partystimmung kam dann mit den „Schlagerpiloten“ auf, die mit fast 500 Zuschauer*innen abhoben. Dabei mussten Stefan Peters und Kevin Marx krankheitsbedingt auf ihren Co-Piloten Frank Cordes verzichten, hatten die Bühne und Menge aber schnell im Griff: Bei Ausflügen ins Publikum und Sommerhits wie „Oh mi amor“ und „Cuba Cuba libre“ gab es kein Halten mehr. Erst recht nicht, als die beiden Musiker ihren Hit „Sommer-Sonnen-Feeling“ anstimmten.
Diese Gefühl des fröhlichen Miteinanders griff auch Hephata-Vorstand Maik Dietrich-Gibhardt in seinen Schlussworten der Festtage auf: „Nach zwei unglaublich vielfältigen Tagen mit einem tollen Programm, ist Vielfalt das Stichwort, das mir besonders wichtig ist. Deshalb sind wir auch aus voller Überzeugung seit einiger Zeit Teil der Initiative Offen für Vielfalt. Denn dafür stehen wir bei der Hephata Diakonie, für ein Miteinander ganz unterschiedlicher Menschen. Was uns verbindet ist die Menschlichkeit. Ich freue mich schon auf ein Wiedersehen bei den nächsten Festtagen!“
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Hephata engagiert sich als diakonisches Unternehmen seit 1901 in der Rechtsform eines gemeinnützigen Vereins für Menschen, die Unterstützung brauchen, gleich welchen Alters, Glaubens oder welcher Nationalität. Wir sind Mitglied im Diakonischen Werk. Hinter unserem Unternehmensnamen steht ein biblisches Hoffnungsbild: während Jesus einen Mann heilt, der taub und stumm ist, spricht er das Wort „Hephata“. (Markus 7, 32-37)
In evangelischer Tradition arbeiten wir in der Jugendhilfe und der Behindertenhilfe, in der Rehabilitation Suchtkranker, in Psychiatrie und Neurologie, in der Heilpädagogik, der Wohnungslosenhilfe, in Förderschulen und der beruflichen Bildung. In unserer Tochtergesellschaft Hephata soziale Dienste und Einrichtungen gGmbH (hsde) bieten wir zudem an mehreren Standorten ambulante und stationäre Hilfen für Seniorinnen und Senioren an.
Wir bilden Mitarbeitende für verschiedene Berufe der sozialen und pflegerischen Arbeit, auch in Kooperation mit der Evangelischen Fachhochschule Darmstadt, aus. Wir legen Wert auf eine theologisch-diakonische Qualifikation.
Hephata Diakonie beschäftigt aktuell mehr als 3.000 Mitarbeitende. Sie arbeiten in unterschiedlichen Berufsfeldern, sind gut qualifiziert und entwickeln die Leistungsangebote zukunftsorientiert weiter. Diakone und Diakoninnen und Interessierte organisieren sich in der Diakonischen Gemeinschaft Hephata.
Hephata Diakonie ist in Hessen und angrenzenden Bundesländern tätig. Der Sitz unseres Unternehmens ist seit Beginn in Schwalmstadt-Treysa.