Direkt zum Inhalt springen
Schulleitungen aus ganz Hessen waren zu Gast bei der Hephata-Förderschule in Schwalmstadt-Treysa. (Foto: Hephata-Archiv/Lucas Heinisch)
Schulleitungen aus ganz Hessen waren zu Gast bei der Hephata-Förderschule in Schwalmstadt-Treysa. (Foto: Hephata-Archiv/Lucas Heinisch)

Pressemitteilung -

Gute Ganztagsbetreuung an Förderschulen als Ziel: 40 Schulleitungen diskutieren im Hephata-Kirchsaal

Ob Personal, Organisation oder Rahmenbedingungen: Rund 40 Schulleiter*innen von Förderschulen mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung aus ganz Hessen kamen im Hephata-Kirchsaal zusammen und tauschten sich zum Thema Ganztagsbetreuung aus.

Im Mittelpunkt stand dabei die Frage, wie man den Anspruch auf eine Ganztagsbetreuung für Kinder im Grundschulalter ab dem Jahr 2026 an Förderschulen umsetzen könnte. Eingeladen hatte zu dem regelmäßig stattfindendem Treffen Astrid Meyer-Breither, Konrektorin der Hermann-Schuchhard-Schule Hephatas (HSS). Die HSS ist einer von drei Standorten der Hephata-Förderschule in Schwalmstadt-Treysa.

Die Schulleiter*innen diskutierten während des Treffens über unterschiedliche Fragestellungen: Wie müsste ein Ganztagsmodell für Förderschulen mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung aussehen, das die Herausforderungen und die Heterogenität der Schülerschaft mitdenkt? Welche Kooperationen braucht man aus schulischer Sicht? Gibt es „Best-Practise“-Beispiele? Welche außerschulischen Kooperationspartner gibt es?

Förderschulen mit dem Schwerpunkt geistige Entwicklung stünden beim Thema Ganztagsbetreuung vor einer besonderen Herausforderung, wie Rolf Muster, Leiter des Geschäftsbereichs Förderschulen bei Hephata, sagte. Hessenweit gebe es einen „Flickenteppich“, was die Umsetzung der Ganztagsbetreuung an Förderschulen angeht. „Ein kritischer Punkt ist zudem der Fachkräftemangel. In Hessen brauchen wir weitere rund 5.000 Fachkräfte für die Betreuung der Schülerinnen und Schüler.“

Ähnlich sehen es Petra Hillebrand von der Schule am Dom in Fritzlar und Stefanie Wenzel von der Christoph-Graupner-Schule in Darmstadt, die im Vorfeld des Treffens den Austausch rund um das Thema Ganztagsbetreuung koordiniert haben. Man könne ein Ganztagsangebot einer Grundschule „nicht einfach auf eine Förderschule mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung übertragen“, sagten sie. „Wir sind in einer anderen Situation als eine Grundschule. Für eine gute Betreuung brauchen wir bei gleicher Schüler*innenzahl mehr Personen als eine Grundschule.“

Um gute Lösungen zu finden, sei es deshalb besonders wichtig, „auf regionaler Ebene an einem Strang zu ziehen“, sagte Hillebrand. So nutzten die Schulleiter*innen das Treffen auch, um Erfahrungen auszutauschen und Ratschläge von Kolleg*innen einzuholen. „Wir wollen, dass die Schülerinnen und Schüler das Beste bekommen, was sie brauchen. Wir wollen eine gute Ganztagsbetreuung.“

Themen

Kategorien

Regionen


Hephata engagiert sich als diakonisches Unternehmen seit 1901 in der Rechtsform eines gemeinnützigen Vereins für Menschen, die Unterstützung brauchen, gleich welchen Alters, Glaubens oder welcher Nationalität. Wir sind Mitglied im Diakonischen Werk. Hinter unserem Unternehmensnamen steht ein biblisches Hoffnungsbild: während Jesus einen Mann heilt, der taub und stumm ist, spricht er das Wort „Hephata“. (Markus 7, 32-37)

In evangelischer Tradition arbeiten wir in der Jugendhilfe und der Behindertenhilfe, in der Rehabilitation Suchtkranker, in Psychiatrie und Neurologie, in der Heilpädagogik, der Wohnungslosenhilfe, in Förderschulen und der beruflichen Bildung. In unserer Tochtergesellschaft Hephata soziale Dienste und Einrichtungen gGmbH (hsde) bieten wir zudem an mehreren Standorten ambulante und stationäre Hilfen für Seniorinnen und Senioren an.

Wir bilden Mitarbeitende für verschiedene Berufe der sozialen und pflegerischen Arbeit, auch in Kooperation mit der Evangelischen Fachhochschule Darmstadt, aus. Wir legen Wert auf eine theologisch-diakonische Qualifikation.

Hephata Diakonie beschäftigt aktuell mehr als 3.000 Mitarbeitende. Sie arbeiten in unterschiedlichen Berufsfeldern, sind gut qualifiziert und entwickeln die Leistungsangebote zukunftsorientiert weiter. Diakone und Diakoninnen und Interessierte organisieren sich in der Diakonischen Gemeinschaft Hephata.

Hephata Diakonie ist in Hessen und angrenzenden Bundesländern tätig. Der Sitz unseres Unternehmens ist seit Beginn in Schwalmstadt-Treysa.

Kontakt

Johannes Fuhr

Johannes Fuhr

Pressekontakt Leiter interne und externe Kommunikation 06691181316
Melanie Schmitt

Melanie Schmitt

Pressekontakt Stellvertretende Leiterin interne und externe Kommunikation 06691181316