Pressemitteilung -
Gelungener Auftakt für Veranstaltungsreihe der Hephata-Neurologie
Ein interdisziplinäres Symposium zum Thema Schlafmedizin fand am vergangenen Mittwochabend in der Hephata-Kirche statt. Geladen hatten die Fachklinik für Neurologie der Hephata-Klinik und die Universitätsmedizin Mainz, die auf dem Gebiet der Schlafmedizin kooperieren. 30 Ärzt*innen, Pfleger*innen, Therapeut*innen und Betroffenenvertreter*innen nahmen in Präsenz, weitere 50 online teil.
„Traditionell steht die Hephata-Klinik für schlafmedizinische Spitzenversorgung. Unser Schlafzentrum zählt zu den ältesten in Deutschland. Viele Kooperationen mit Universitätskliniken, unter anderem auch der Uniklinik Marburg, zeugen von unseren wissenschaftlichen Ambitionen. In diesem Rahmen möchten wir eine Schwalmstädter-Mainzer-Kooperation etablieren, die es uns erlaubt, Patient*innen noch besser und auf höchstem Niveau helfen zu können“, so Neurologe Dr. med. Sven Fuest, Chefarzt der Fachklinik für Neurologie der Hephata-Klinik, zu Beginn des Symposiums.
Das Netzwerk soll aber nicht nur den beteiligten Kliniken zum Vorteil werden, sondern auch niedergelassene Ärzt*innen und Therapeut*innen unterstützen. So stand neben den Vorträgen des Symposiums der Austausch von Erfahrungen und neuen Erkenntnissen ganz oben auf dem Programm.
„Die Schlafmedizin gewinnt in der Diagnose und Therapie neurologischer Erkrankungen seit Jahren an Bedeutung. Sie wird auch künftig an der Hephata-Klinik eine tragende Rolle einnehmen und einer unserer neurologischen Schwerpunkte, neben der Behandlung von Epilepsie, Multipler Sklerose und Schlaganfällen, sein“, so Dr. med. Sven Fuest in seinem „Rück- und Ausblick zur Hephata-Klinik 2023-2024“.
Im Anschluss referierten die beiden Leiter der schlafmedizinischen Zentren der Universitätsmedizin Mainz und der Hephata-Klinik. Facharzt für Neurologie PD Dr. med. Yaroslav Winter, Universitätsmedizin Mainz, sprach zu „Neurologische Schlafmedizin: Update 2023-2024“. Er gab unter anderem einen Überblick über neue Erkenntnisse und medikamentöse Möglichkeiten bei chronischer Insomnie, Narkolepsie und dem Obstruktiven Schlafapnoe-Syndrom (OSAS).
Neurologe Dr. med. Sirous Javidi, Oberarzt Hephata-Klinik, referierte unter dem Titel: „Herausfordernde praktische Beispiele: Narkolepsie“ zu Narkolepsie, in deren Behandlung das Schlafzentrum der Hephata-Klinik eines der wichtigsten Zentren in Deutschland ist. Die Narkolepsie steht auf Platz acht der häufigsten schlafmedizinischen Konsultationen.
„Das Symposium Schlafmedizin war der Start für eine Veranstaltungsreihe, die wir in diesem Jahr zu neurologischen Themen anbieten wollen und sie sowohl Angebote für Patient*innen und Angehörige als auch Ärzt*innen, Therapeut*innen und Pflegefachkräfte beinhaltet“, so Fuest. „Wir freuen uns sehr, dass der Auftakt so gut angekommen ist.“
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