Pressemitteilung -
„Es lohnt sich in diesem Land zu leben. Da muss man für Werte eintreten.“
Das berühmte Zitat von Regierungspräsident Walter Lübcke, der von einem Rechtsextremen und Sympathisanten der AfD ermordet wurde, prangt als Aufruf auf einem Plakat, das Vorstandssprecher Maik Dietrich-Gibhardt neben der Hephata-Kirche angebracht hat. „Mit der Kampagne von Offen für Vielfalt rufen wir alle dazu auf, an der Bundestagswahl am 23. Februar teilzunehmen und eine der demokratischen Parteien zu wählen“, sagt Dietrich-Gibhardt.
Das Motiv zu der Kampagne ist im Saal der Hephata-Kirche entstanden, der dafür als Wahllokal inszeniert worden ist. „Dass wir diese gelungene Wahlaufruf-Kampagne mit entwickelt und gestaltet haben, unterstreicht, wie wichtig uns ein gemeinsames Engagement für demokratische Werte ist“, so Dietrich-Gibhardt. Mehr als 100 Plakate haben Kolleginnen und Kollegen aus der Hephata Diakonie in den vergangenen Tagen bei ihrer Öffentlichkeitsarbeit bestellt, um sie sichtbar in ihren Einrichtungen aufzuhängen und damit offensiv Position zu beziehen.
„Wir stehen zusammen für ein offenes, vielfältiges und demokratisches Land“, betont Dietrich-Gibhardt mit Bezug auf einen aktuellen Appell von 145 Bundes- und Landesorganisationen, darunter auch die Diakonie Hessen. Das Einstehen für eine menschenrechtliche Brandmauer, für Flüchtlingsschutz und Menschenrechte, sei der Hephata Diakonie in die DNA geschrieben. Dietrich-Gibhardt: „Dem Appell der Diakonie Hessen und vieler weiterer Organisationen schließen wir uns an - auch im Bewusstsein für die Verantwortung, die sich aus unserer Geschichte ergibt. Wir wissen, wie Ausgrenzung und gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit im NS-Regime begonnen hat. Und wir wissen, wozu sie geführt hat.“
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Hephata engagiert sich als diakonisches Unternehmen seit 1901 in der Rechtsform eines gemeinnützigen Vereins für Menschen, die Unterstützung brauchen, gleich welchen Alters, Glaubens oder welcher Nationalität. Wir sind Mitglied im Diakonischen Werk. Hinter unserem Unternehmensnamen steht ein biblisches Hoffnungsbild: während Jesus einen Mann heilt, der taub und stumm ist, spricht er das Wort „Hephata“. (Markus 7, 32-37)
In evangelischer Tradition arbeiten wir in der Jugendhilfe und der Behindertenhilfe, in der Rehabilitation Suchtkranker, in Psychiatrie und Neurologie, in der Heilpädagogik, der Wohnungslosenhilfe, in Förderschulen und der beruflichen Bildung. In unserer Tochtergesellschaft Hephata soziale Dienste und Einrichtungen gGmbH (hsde) bieten wir zudem an mehreren Standorten ambulante und stationäre Hilfen für Seniorinnen und Senioren an.
Wir bilden Mitarbeitende für verschiedene Berufe der sozialen und pflegerischen Arbeit, auch in Kooperation mit der Evangelischen Fachhochschule Darmstadt, aus. Wir legen Wert auf eine theologisch-diakonische Qualifikation.
Hephata Diakonie beschäftigt aktuell mehr als 3.000 Mitarbeitende. Sie arbeiten in unterschiedlichen Berufsfeldern, sind gut qualifiziert und entwickeln die Leistungsangebote zukunftsorientiert weiter. Diakone und Diakoninnen und Interessierte organisieren sich in der Diakonischen Gemeinschaft Hephata.
Hephata Diakonie ist in Hessen und angrenzenden Bundesländern tätig. Der Sitz unseres Unternehmens ist seit Beginn in Schwalmstadt-Treysa.