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Nach der Antrittsvorlesung gab es Blumen (von links): Prodekanin Prof.in Dr.in Susanne Gerner, EHD-Präsident Prof. Dr. Uwe Becker, Prof.in Dr.in Gotlind Ulshöfer und Prof.in Dr.in Dorothea Rzepka (EHD).
Nach der Antrittsvorlesung gab es Blumen (von links): Prodekanin Prof.in Dr.in Susanne Gerner, EHD-Präsident Prof. Dr. Uwe Becker, Prof.in Dr.in Gotlind Ulshöfer und Prof.in Dr.in Dorothea Rzepka (EHD).

Pressemitteilung -

Diakonie und Digitalisierung: Antrittsvorlesung von Prof.in Dr.in Gotlind Ulshöfer am Campus Hephata

Was macht Diakonie aus und wie verändert sich Diakonie angesichts zunehmender Digitalisierung? Diese Frage stand im Mittelpunkt der Antrittsvorlesung von Prof.in Dr.in Gotlind Ulshöfer am Studienstandort Schwalmstadt-Treysa der Ev. Hochschule Darmstadt (EHD).

„Diakonie ist mehr als analoges Handeln“, so die habilitierte Theologin, Pfarrerin und Diplom-Volkswirtin in ihrem Vortrag „Diakonie in der Digitalität – Kritische Diakoniewissenschaft angesichts aktueller Herausforderungen“, der zugleich den Auftakt der Konferenz der Lehrenden im Sommersemester 2024 markierte.

„Wo bleiben Gerechtigkeit und Liebe, Teilhabe und Freiheit als Kennzeichen der Diakonie, wenn immer mehr Robotik und Künstliche Intelligenz Einzug halten?“ Wachsende technische Möglichkeiten wie Robotik und künstliche Intelligenz stellten die Diakonie vor neue Herausforderungen, wodurch auch der Ruf nach einer neuen kritischen Diakoniewissenschaft lauter werde, sagte die weltgewandte Theologin und schlug zugleich unter dem Titel „Digital Diaconic Studies“ ein neues Forschungsprogramm vor.

Rund 100 Gäste - unter ihnen Hochschulkolleg*innen, Wegbegleiter*innen, Familie und Angehörige der Hephata Diakonie – verfolgten in Präsenz und digital zugeschaltet Ulshöfers Antrittsvorlesung. Im Sommersemester 2023 hatte die 57-Jährige die Professur für Evangelische Theologie mit dem Schwerpunkt Diakoniewissenschaft und Ethik am Standort Schwalmstadt-Treysa übernommen.

Sie sei grenzüberschreitend unterwegs, räumlich und sachlich, sagte EHD-Präsident Prof. Dr. Uwe Becker vor der Antrittsrede anerkennend über Ulshöfer und bescheinigte der Evangelischen Theologin eine „überreiche Hingabe an die Wissenschaft“, die sie mit Heiterkeit gestalte.

Sowohl Ulshöfers Biographie als auch ihre Publikationen seien beeindruckend, beschrieb die Dekanin des Fachbereichs „Soziale Arbeit, Gemeindepädagogik, Diakonik“, Prof.in Dr.in Dorothea Rzepka, ihre neue Kollegin. Ulshöfer, die in Tübingen, Jerusalem, Heidelberg und Princeton studierte, in 2013 habilitierte und unter anderem 15 Jahre lang die Evangelische Akademie in Frankfurt leitete, bevor sie als Professorin für Diakoniewissenschaft, diakonische Praxis und Ethik an der Ev. Hochschule Ludwigsburg sowie als Ko-Leiterin des Ev. Frauenbegegnungszentrums EVA Frankfurt und als Frauenpfarrerin tätig war, hat nun am Campus Hephata ihren neuen Wirkungsort gefunden. Blumen, Lob, strahlende Gesichter – es war eine Welle aus Sympathie, mit der die Antrittsvorlesung von Prof.in Dr.in Gotlind Ulshöfer in feierlichem Rahmen endete.

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Hephata engagiert sich als diakonisches Unternehmen seit 1901 in der Rechtsform eines gemeinnützigen Vereins für Menschen, die Unterstützung brauchen, gleich welchen Alters, Glaubens oder welcher Nationalität. Wir sind Mitglied im Diakonischen Werk. Hinter unserem Unternehmensnamen steht ein biblisches Hoffnungsbild: während Jesus einen Mann heilt, der taub und stumm ist, spricht er das Wort „Hephata“. (Markus 7, 32-37)

In evangelischer Tradition arbeiten wir in der Jugendhilfe und der Behindertenhilfe, in der Rehabilitation Suchtkranker, in Psychiatrie und Neurologie, in der Heilpädagogik, der Wohnungslosenhilfe, in Förderschulen und der beruflichen Bildung. In unserer Tochtergesellschaft Hephata soziale Dienste und Einrichtungen gGmbH (hsde) bieten wir zudem an mehreren Standorten ambulante und stationäre Hilfen für Seniorinnen und Senioren an.

Wir bilden Mitarbeitende für verschiedene Berufe der sozialen und pflegerischen Arbeit, auch in Kooperation mit der Evangelischen Fachhochschule Darmstadt, aus. Wir legen Wert auf eine theologisch-diakonische Qualifikation.

Hephata Diakonie beschäftigt aktuell mehr als 3.000 Mitarbeitende. Sie arbeiten in unterschiedlichen Berufsfeldern, sind gut qualifiziert und entwickeln die Leistungsangebote zukunftsorientiert weiter. Diakone und Diakoninnen und Interessierte organisieren sich in der Diakonischen Gemeinschaft Hephata.

Hephata Diakonie ist in Hessen und angrenzenden Bundesländern tätig. Der Sitz unseres Unternehmens ist seit Beginn in Schwalmstadt-Treysa.

Kontakt

Johannes Fuhr

Johannes Fuhr

Pressekontakt Leiter interne und externe Kommunikation 06691181316
Melanie Schmitt

Melanie Schmitt

Pressekontakt Stellvertretende Leiterin interne und externe Kommunikation 06691181316