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Gibt Tipps, wie das Auto fit für den Frühling gemacht wird: Hephata-Fuhrparkleiter Stefan Faber.
Gibt Tipps, wie das Auto fit für den Frühling gemacht wird: Hephata-Fuhrparkleiter Stefan Faber.

Pressemitteilung -

Das Auto fit für den Frühling machen: Tipps von Hephata-Fuhrparkleiter Stefan Faber

Frühjahrsputz ist nicht nur in Haus und Garten angesagt, auch das Auto will im Frühling fit fürs Jahr gemacht werden. Stefan Faber (50), Leiter des Hephata-Fuhrparks, empfiehlt dafür das WOLKE-Schema und gibt praktische Tipps.

„Beim WOLKE-Schema stehen die einzelnen Buchstaben für die Abkürzungen: W wie Wasser / O wie Öl / L wie Luft / K wie Kraftstoff / E wie Elektrik. „Damit sind die Bereiche des Fahrzeugs abgedeckt, die man prinzipiell auch ohne Spezialwerkzeug selbst kontrollieren kann. Natürlich ist es im Zweifel trotzdem gut, eine Autowerkstatt aufzusuchen.“

Faber ist LKW-Mechaniker und Kraftfahrzeugtechnikermeister, er leitet seit 2013 den Hephata-Fuhrpark mit vier Mitarbeitern, fünf Beschäftigten und rund 350 Fahrzeugen. „Davon warten wir selbst unseren Firmen-Verleih-Fuhrpark mit 20 Fahrzeugen und weitere 100 Fahrzeuge, die im Schwalm-Eder-Kreis für Hephata unterwegs sind, vom Bus für die Wohngruppe über den LKW für Warentransorte der Werkstätten für Menschen mit Behinderungen als auch kleine Traktoren der Hephata-Gärtnerei.“ Zudem fahren die Mitarbeiter des Fuhrparks für andere Bereiche Essen und Material aus, holen Kleiderspenden ab und entsorgen Gartenabfälle und Müll.

„Wir wechseln und säubern im Frühjahr mehr als 400 Räder und füllen mehr als 250 Liter Wischwasser nach. Das WOLKE-Schema dient uns dabei als Grundlage“, so Faber.

W wie Wasser

„Unter Wasser fasse ich die Flüssigkeiten für die Scheibenwischanlage und den Kühler. Wir sorgen bei unseren Fahrzeugen das ganze Jahr über für einen Frostschutz beim Kühl- als auch Wischwasser, je nach den Herstellerangaben“, sagt Faber. Gerade bei Fahrzeugen, die nicht zu viele Kilometer fahren, ist dies wichtig. „Wenn im Frühjahr vielleicht nur zwei Liter Wischwasser aufgefüllt werden, ohne Frostschutz, und das Wasser dann bis zum ersten Frost im Herbst in den Schläuchen und Düsen steht, können diese auffrieren.“ Und noch ein Tipp: „Nach dem Winter sind häufig auch die Scheibenwischer fertig. Im Frühjahr sollte man diese ersetzen.“

O wir Öl

„Den Ölstand kann man ganz leicht am ruhenden Fahrzeug kontrollieren und notfalls auch selbst auffüllen“, sagt Stefan Faber. Welches Öl nötig ist, kann man in der Betriebsanleitung oder im Serviceheft nachlesen. Dort kann man auch erkennen, wann das Öl und der Ölfilter das letzte Mal gewechselt worden sind. Den Ölwechsel übernimmt am besten eine Auto-Werkstatt laut Herstellervorgaben.“

L wie Luft

„Ein ganz großes Thema ist der Bereifungswechsel, der gehört für mich zur Rubrik Luft“, so Faber. „Es gibt hier eine Faustformel, wann der Reifenwechsel angesagt ist: Von O wie Ostern bis O wie Oktober kann man häufig mit Sommerreifen fahren. In diesem Jahr sind wir später dran und wechseln gerade auch erst bei unseren Fahrzeugen die Räder.“ Denn noch wichtiger als die „O bis O-Formel“ sind die Wetterverhältnisse: Wenn die Temperaturen unter vier Grad Celsius liegen und es vielleicht auch noch hin und wieder graupelt oder schneit, sollte man mit dem Wechsel noch warten.

„Vor dem Wechsel sehe ich mir die Reifen genau an. Sind ungenügende Profiltiefen, Risse oder Porosität zu erkennen, müssen neue her. Wenn nicht, kann man die Reifen in aller Regel sechs Jahre lang fahren.“ Bei der Profiltiefe wichtig: „Alles unter vier Millimetern sollte man nicht mehr fahren, weil auch im Sommer der Regen aus den Reifen abfließen können muss, um Aquaplaning zu verhindern.“ Ein weiterer Checkpunkt ist der Reifendruck. „Den richtigen Fülldruck kann man den Fahrzeugpapieren entnehmen, häufig auch der Innenseite des Tankdeckels oder der Fahrertür.“

Bei den neu aufgezogenen Rädern sollten dann die Radschrauben nach 50 Kilometern nachgezogen werden. Die gewechselten Räder wäscht das Fuhrpark-Team. Danach empfiehlt Faber die licht- und wettergeschützte Lagerung auf einem Felgenbaum im Keller oder in der Garage.

K wie Kraftstoff

„Früher haben fast alle Autofahrer immer einen Reservekanister im Auto gehabt. Ich persönlich mag das nicht, zumindest nicht auf kurzen Strecken“, erklärt Faber. Zum einen aus Sicherheitsaspekten, zum anderen wegen der Geruchsbelästigung. „Stattdessen“, so sagt Faber schmunzelnd, „achte ich lieber darauf, dass mein Tank immer voll ist“.

E wie Elektrik

Prinzipiell ist die Fahrzeugelektrik ohne entsprechende Kenntnisse nur schwer zu prüfen. Bei der Beleuchtung sieht das anders aus. In der Werkstatt greift Stefan Faber dabei auf große Spiegel zurück, zu Hause reicht eine zweite Person, die beim Beleuchtungstest kontrolliert, ob alle Lampen brennen. „Das waren auch schon die wichtigsten Tipps für einen Boxenstopp im Frühling.“

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Johannes Fuhr

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Melanie Schmitt

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