Pressemitteilung -
41 Schüler*innen lernen Berufe bei der Hephata Diakonie kennen
Verschiedene Einrichtungen der Hephata Diakonie erkunden und einen aufregenden Vormittag erleben – diese Gelegenheit hatten 24 Mädchen und 17 Jungen aus den Schulen der Region im Rahmen des „Girls' Day & Boys' Day“ am 3. April.
Die Jugendlichen waren in 16 verschiedenen Arbeitsbereichen der Hephata Diakonie aktiv. „Vom Handwerk über die Pflege bis hin zur Gärtnerei bieten wir den Mädchen und Jungen ein breites Spektrum, um einen Einblick in das Berufsleben zu bekommen“, sagt Kerstin Diehl, Referentin für Besucherbegleitung in der Hephata-Öffentlichkeitsarbeit und Organisatorin des Tages.
„Soziale Berufe sind immer noch fest in Frauenhand“, sagt Kerstin Diehl. „Der Girls‘ Day und Boys‘ Day bieten eine gute Gelegenheit, dass auch Jungen soziale Berufe in der Pflege, Betreuung und Begleitung von Menschen mit Unterstützungsbedarf kennenlernen.“
Umgekehrt haben am bundesweiten Aktionstag unter dem Motto „Die Zukunft gehört Dir!“ insbesondere Mädchen die Möglichkeit, handwerkliche Tätigkeiten kennenzulernen - zum Beispiel in der Holz- Farb- oder Metallwerkstatt der Hephata-Berufshilfe.
Akkuschrauber, Bohrmaschine und Hobel statt Füller und Geodreieck:
„Das Handwerk ist nach wie vor eine männliche Domäne“, sagt Frank Möller, Betriebsleiter Holz der Hephata-Berufshilfe. Dabei sei die Nachfrage nach Fachkräften groß. Möller begleitet seit vielen Jahren den Girls´ und Boys` Day. „Ich mache das aus Überzeugung, um junge Leute für das Handwerk zu interessieren“, so der Meister im Schreinerhandwerk.
Insgesamt fünf Mädchen haben in diesem Jahr in die Holzwerkstatt der Berufshilfe hereingeschnuppert, unter ihnen Clara Rohde und Feline-Jolie Simon aus Frielendorf. Die beiden gehen in die Klasse 7e der Jugenddorf-Christophorusschule in Oberurff. Der Wechsel vom Klassenzimmer in die Holzwerkstatt hat den beiden an diesem Vormittag sichtlich Spaß gemacht.
„Es ist sehr cool, man kann sehr viel selber machen und lernt viel Neues“, so die 13-jährige Feline-Jolie Simon. Ein Solitär-Spiel und ein Tablett aus Buchenholz baut sie an diesem Vormittag, was sie auch mit nach Hause nehmen darf.
Das gefällt auch ihrer Klassenkameradin Clara Rohde. „Es ist schön, dass man hier etwas Praktisches machen kann, was wir auch noch selbst benutzen können“, sagt Clara Rohde. „Das hat richtig viel Spaß gemacht.“
BU: Beim Einsatz im Ausbildungsbereich Holz der Hephata-Berufshilfe (von links) Betriebsleiter Frank Möller mit Clara Rohde und Feline-Jolie Simon (Foto: Hephata Diakonie / Kerstin Diehl).
BU: Konzentriertes Arbeiten mit dem Akkubohrer: Ein Tablett aus Buchenholz hat Feline-Jolie Simon aus Frielendorf, Schülerin der Christophorusschule Oberuff, am „Girls' Day & Boys' Day“ bei der Hephata Diakonie gefertigt (Foto: Hephata Diakonie / Kerstin Diehl).
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Hephata engagiert sich als diakonisches Unternehmen seit 1901 in der Rechtsform eines gemeinnützigen Vereins für Menschen, die Unterstützung brauchen, gleich welchen Alters, Glaubens oder welcher Nationalität. Wir sind Mitglied im Diakonischen Werk. Hinter unserem Unternehmensnamen steht ein biblisches Hoffnungsbild: während Jesus einen Mann heilt, der taub und stumm ist, spricht er das Wort „Hephata“. (Markus 7, 32-37)
In evangelischer Tradition arbeiten wir in der Jugendhilfe und der Behindertenhilfe, in der Rehabilitation Suchtkranker, in Psychiatrie und Neurologie, in der Heilpädagogik, der Wohnungslosenhilfe, in Förderschulen und der beruflichen Bildung. In unserer Tochtergesellschaft Hephata soziale Dienste und Einrichtungen gGmbH (hsde) bieten wir zudem an mehreren Standorten ambulante und stationäre Hilfen für Seniorinnen und Senioren an.
Wir bilden Mitarbeitende für verschiedene Berufe der sozialen und pflegerischen Arbeit, auch in Kooperation mit der Evangelischen Fachhochschule Darmstadt, aus. Wir legen Wert auf eine theologisch-diakonische Qualifikation.
Hephata Diakonie beschäftigt aktuell mehr als 3.000 Mitarbeitende. Sie arbeiten in unterschiedlichen Berufsfeldern, sind gut qualifiziert und entwickeln die Leistungsangebote zukunftsorientiert weiter. Diakone und Diakoninnen und Interessierte organisieren sich in der Diakonischen Gemeinschaft Hephata.
Hephata Diakonie ist in Hessen und angrenzenden Bundesländern tätig. Der Sitz unseres Unternehmens ist seit Beginn in Schwalmstadt-Treysa.